Gewerbliche Immobilien bieten nach wie vor Stabilität,
attraktive Renditen und Inflationsschutz.
Das allgemeine Hoch am gewerblichen Immobilienmarkt macht mittlerweile einer Normalisierung Platz (siehe Grafik). Die Standortfrage rückt dadurch wieder verstärkt in den Mittelpunkt: Was heute mehr zählt denn je, ist Lage, Lage, Lage. Dies gilt sowohl für Regionen als auch für innerstädtische Bereiche sowie Marktsegmente wie Büros, Logistik oder Einkaufszentren.
Hinsichtlich der Standortqualität ist zu erwarten, dass B- und C-Lagen, also weniger attraktive Standorte, in Phasen geringeren Wachstums zu denjenigen Objekten gehören, bei denen es zuerst zu Leerständen kommen kann. In diesem Bereich werden in Zukunft mehrheitlich die Verlierer der Entwicklung zu finden sein. Immobilien in 1A-Lagen werden hingegen auf hohem Niveau gefragt bleiben. Die Qualität des Immobilienportfolios ist insofern das entscheidende Kriterium für die Beurteilung von Immobilienfonds.
Gute Chancen für Privatanleger
Langfristige Mietverträge und eine breite Mieterstreuung in verschiedenste Branchen sichern die hohen Mietniveaus und damit Renditen ab. Eigenkapitalstarke Investoren (zum Beispiel Versicherungen oder Pensionskassen) nutzen die an einigen Standorten gesunkenen Immobilienpreise bereits zur Neupositionierung durch antizyklische Gelegenheitskäufe.
Richtig eingesetzt – nämlich als langfristige Kapitalanlage und nicht als Liquiditätsersatz – bleiben gewerbliche Immobilien eine wichtige und stabilisierende Beimischung mit guten Ertragsaussichten für jedes Portfolio. So positioniert lassen sich auch Marktphasen, in denen beispielsweise die Rücknahme von Anteilen an offenen Immobilienfonds zum Schutze der Anleger ausgesetzt wird, mit der nötigen Ruhe und
Gelassenheit überstehen.
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